Der Barbier von Sevilla

  • 31. Dez. 2016, 13:00
  • Deutsche Oper
André Rival

Inszenierung von Katharina Thalbach, auch um 19:30

Als Schauspielerin wurde Katharina Thalbach ja schon mit zahlreichen Trophäen ausgezeichnet, erst vor Kurzem zum Beispiel als beliebteste Darstellerin der Theatersaison 2008/2009 auf den Bühnen der Hauptstadt. Jetzt hätte das Berliner Urgestein aber endlich auch mal einen Regiepreis verdient. Seit genau 22 Jahren beglückt sie das Theaterpublikum als Regisseurin – und zwar nicht nur mit rasanten Shakespeare-Inszenierungen, sondern ganz aktuell an der Deutschen Oper mit Rossinis „Barbier von Sevilla“. Bis heute gehört diese Opera buffa zu den beliebtesten
Werken, allein schon die Musik ist ein Feuerwerk funkelnder Läufe und mitreißender Melodien. Und die Handlung voller witziger Situationen ist für Katharina Thalbach quasi maßgeschneidert, denn sie gilt ja als Spezialistin für die komischen Abgründe der menschlichen Natur. Die Kulisse  eines südländischen Badeortes stammt von ihrem langjährigen Bühnenbildner Momme Röhrbein. In diesem farbenfrohen Ambiente entfaltet sich die Geschichte des umtriebigen Friseurs Figaro, dessen Erfindungsreichtum alle Hindernisse überwindet. Auch auf die Kostüme von Guido Maria Kretschmer darf man gespannt sein. Barbara Schöneberger (Foto) Spielt allerdings nicht mit. aw


Deutsche Oper

Ein wahres Traditionshaus: Vor gut 100 Jahren gründeten die Berliner*innen die Deutsche Oper: Ein eigenes Opernhaus, in dem man von allen Plätzen volle Sicht auf die Bühne hat und das explizit auch dem modernen Musiktheater geweiht sein sollte. Dieser Tradition einer Bürgeroper ist das Haus auch im 1961 eröffneten Neubau Fritz Bornemanns treu geblieben.

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