Performances, Konzert, Screening: Ein Wochenende lang setzt sich das Studio Я im Maxim Gorki Theater künstlerisch und politisch mit trans* Identitäten auseinander. SIEGESSÄULE präsentiert die „Queer Week“, die vom 27. bis 29. Juni stattfindet

Theaterstück „T-Boy on Grindr“

Im Solostück „T-Boy on Grindr” spielt der deutsch-portugiesische Schauspieler João d’Orey die Rolle eines schwulen trans Teenagers, der über die App Grindr Sex-Dates mit Männern hat. Dabei lernt er die Codes der schwulen Dating-Kultur und muss u. a. die schmerzhafte Erfahrung machen, wegen seines Transseins abgelehnt zu werden. Das Stück gab es bereits letztes Jahr im Theater unterm Dach zu sehen, das Studio Я zeigt eine weiterentwickelte Fassung.

T-Boy on Grindr
27.+29.06., 20:30
gorki.de/de/t-boy-on-grindr

Performance „Fragments“

Die in Simbabwe geborene Musiker*in und Tänzer*in mandhla. stellt die Lebensrealitäten von migrantischen, nicht binären trans* Femmes ins Zentrum ihrer Performances. In „Fragments” erzählt mandhla. von der Suche nach einem Zuhause.

Fragments
28.06., 19:00
gorki.de/de/fragments

Release-Konzert mit Fayim

Beim Release-Konzert seines Solodebüts „Fokus” wird der Singer-Songwriter Fayim seine EP in voller Länge präsentieren sowie andere Songs aus seinem Repertoire. Auf der Bühne wird er von den Musiker*innen Lucy Liebe (Gitarre), Shanice Ruby Bennett (Bass), Carina „Zylva” Madsius (Keys) und Lukas Akintaya (Schlagzeug) begleitet.

Fayim
Fokus, 28.06., 21:00
gorki.de/de/fayim-fokus

Paneldiskussion „Wo es weiter wird“

In der Paneldiskussion „Wo es weiter wird“ setzen sich drei trans* Expert*innen, Newroz Çelik (Foto) und Peps Gutsche (beide in Beratungsstellen tätig) und der Content Creator Darren Lein, mit der aktuellen transphoben politischen Weltlage auseinander. Im Talk wird es auch um Widerstandsstrategien und Wege gehen, trans* und queere Menschen, besonders Jugendliche, zu schützen. Die Moderation übernimmt der Co-Kurator der Queer Week, Ivo Dreger.

Wo es weiter wird
29.06., 14:00
gorki.de/de/wo-es-weiter-wird

Doku „Transition“

Der australische Filmemacher Jordan Bryon lebte schon seit mehreren Jahren in Afghanistan, als 2021 die Taliban wieder an die Macht kamen. Für die New York Times dokumentierte er den Alltag unter der islamistischen Diktatur und die zunehmende Unterdrückung von Frauen und Queers – dabei befand er sich selbst mitten in seiner Transition. Die Doku „Transition“ erzählt von seiner Berichterstattung über Afghanistan und die gemischten Gefühle, die in ihm ausgelöst wurden. Nach dem Screening gibt es ein Q&A mit Jordan Bryon.

Transition
29.06., 16:30
gorki.de/de/transition