Pride

Die besten CSD-Partys 2016

16. Juli 2016
© Brigitte Dummer

Das schreckliche Blutbad von Orlando, bei dem 49 Menschen, vornehmlich Schwule und Lesben, den Tod fanden, das Erstarken von Rassismus und Homophobie in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder die nach wie vor hohen Umfragewerte der AfD im Hinblick auf die Berliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus im kommenden Herbst – selten gab es so viele (traurige) Gründe, zum CSD auf die Straße zu gehen, und als LGBTI-Community Geschlossenheit und Kampfesgeist zu demonstrieren.

Nach der Gedenkfeier für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am „Homomahnmal“ (11:00) startet die CSD-Demo ab 12:00 am Kurfürstendamm/Ecke Joachimsthaler Straße (Route siehe S. 43) und endet traditionell mit einer Kundgebung und Party am Brandenburger Tor. Danach geht’s wie immer kurz nach Hause und dann ab in die Clubs der Stadt. Den Startschuss geben ab 17:00 die „Official CSD Main Partys“ „District Pride“ in der Arena und „B:east“ in der Magdalena inklusive Boot-Shuttle von Location zu Location. DJs: Alle Farben, Ellen Allien, Ben Manson u. v. m.

Im Musik & Frieden steigt ab 21:00 die offizielle CSD-Lesbenparty „Liquid“ mit Marsmaedchen, Sara Moshiri u. a. Weitere Highlights der CSD-Nacht sind sicherlich die Fete der Clubinstitution SchwuZ, die mit drei Floors und einem „SchwuZ Best-of“ aufwartet (ab 23:00, DJs: Jurassica Parka, Aérea Negrot, Herr von Keil u. a.), Nina Queers „CSD im Butzke“ im Ritter Butzke (23:00) mit DJs wie trust.the.girl, Divinity oder Sugarbros und die elektronische Marathonsause im Berghain, die ab 23:59 mit Furfriend live, Boris, Steffi, Tama Sumo und etlichen mehr die Massen ins ehemalige Heizkraftwerk locken wird.

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