KULTUR

Zwei verdiente Siegerinnen beim ersten Berlin Song Contest

20. Apr. 2014
Gewinnerin beim Publikum: Lili Sommerfeld (vorne) © Guido Woller

– Gleich zu Beginn des Abends ein schräges Duett des Moderatorenduos. Ja sind wir denn hier bei Ades Zabel und Jutta Hartmann? Nein, nein, es war das Finale des ersten Berlin Song Contest. Der Initiator Kriss Rudolph sang und moderierte kostensparend gleich selbst, unterstützt von Gisela Sommer als eine Art Schneekönigin in Polyester. Fennpfuhl, Weißensee, Britz, Kreuzberg, Friedenau, Buch, Gropiusstadt, Mitte, Friedrichsfelde und Lichtenrade: So verschieden die Ortsteile, die im Finale vertreten waren, so unterschiedlich auch die Songs. Rock aus Weißensee, Hiphop aus Friedrichsfelde, Dance-Pop aus Kreuzberg, Balladen aus Friedenau und Fennpfuhl ... Im gutbesuchten SchwuZ ging das Finale dieses ersten Berliner Song-Wettbewerbs über die Bühne, das nach etwas behäbigem Beginn in Fahrt kam. Nach Mitterrnacht standen die beiden Siegerinnen fest: Die Jury unter dem Vorsitz von Lisa Bassenge kürte Carmen Underwater – für Gropiusstadt – mit „Stay“ als Gewinnerin. Die erste Wahl des Publikums war Lili Sommerfeld – für Kreuzberg – mit ihrem Dance-Kracher „The War Is Over When We Dance“. Gesamtwertung: Toller musikalischer Überblick über musikschaffende KünstlerInnen der Stadt. Gerne wieder.

Frank Hermann

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