GEDENKEN

Transgender Day of Remembrance am 20. November

19. Nov. 2014 Melanie Götz
Jayrôme C. Robinet (c) Kasia Matejczuk

– Zum 17. Mal wird am 20. November der Transgender Day of Remembrance begangen. Sein Ursprung liegt im Jahr 1998: Auslöser war der bis heute unaufgeklärte Mord an der transsexuellen Szenegröße Rita Hester in Boston/Massachusetts. Alljährlich gedenkt die internationale Community seitdem  an diesem Tag der Menschen, die weltweit trans*phoben Hassverbrechen zum Opfer gefallen sind.

Mit Veranstaltungen unter dem Motto Remembering our Dead, auf denen traditionell die Namen mit Todesdatum, -ort und -ursache verlesen werden, soll den Betroffenen in ihrer Individualität gedacht und zugleich den Fällen – TDOR dokumentiert die seit 1970 an Trans- und Inter*-Menschen begangenen Verbrechen – ein Gesicht gegeben werden.

Der Queer Riot Club wurde leider abgesagt, doch GLADT, LesMigraS / Lesbenberatung laden zum Gedenken im Südblock: „Gemeinsam wollen wir mit dieser Veranstaltung unseren Kampf gegen Transphobie und unsere Solidarität stärken“, heißt es in einer Erklärung der VeranstalterInnen. Geboten werden Performances und Spoken Word von Lia La Novia, Julz und Jayrôme C. Robinet (Foto) in Deutsch und Englisch. Zusätzlich werden die Texte an die Wand projeziert. Danach kann man mit Freund*innen mit uns Helva essen. Der Eintritt ist frei.

20.11., 19:00

Südblock, Admiralstr. 1–2

U1 / U8

Kottbusser Tor

Rollstuhlgerechter Eingang und WC

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Queer. Divers. Überzeugend.