PARTY

Ralph Morgenstern bei „Blessed and Rotten“

13. Mai 2015
Ralph Morgenstern wird singen, tanzen, lachen (c) Foto Henne

Ralph, du bist am 16. Mai Stargast bei der Partyreihe „Blessed and Rotten“. Wie bist du mit den Veranstalterinnen zusammengekommen – alte Bekannte oder brandneue Connection? Christin Nichols und ich sind Schauspielkollegen am Renaissancetheater Berlin. Wir spielen hier gerade „Der Nackte Wahnsinn“, eine Komödie von Michael Frayn. Betty Dynamite habe ich auf einer „Tatort“-Party im Kaffee Burger kennen- und liebengelernt. Außerdem bin ich Kaffee-Burger-Fan ...

In der Ankündigung stand: „Bei der nächstfolgenden Party der Reihe werden Choke Dash & Ralph Morgenstern den ganzen Abend über gemeinsam performen, singen, tanzen & lachen ... und das wird hochgradig ansteckend sein!!!“ Worauf dürfen wir uns da freuen, worauf müssen wir uns gefasst machen? Singen, tanzen und lachen ... Darum gehe ich ja so gerne dorthin. Und natürlich „Blessed & Rotten“ ... Mein Thema :-)) Was die beiden Mädels darüberhinaus noch mit mir vorhaben??? Ich lass mich überraschen.

Man konnte dich in Klagenfurt im „Weißen Rössl“ bewundern und in „Die Csardasfürstin“ am Operettenhaus Budapest. Was reizt dich als Schauspieler gerade am Singspiel oder an der Operette? … und in München in dem Musical „The Drowsy Caperone – Vier Hochzeiten und ein Musical“. Aber auch diese Frage könnte ich mit „singen, tanzen und lachen“ beantworten. Es ist zwar eine probenintensive Arbeit so eine Operette oder ein Musical, bringt aber in den Vorstellungen wirklich viel Spaß, den man mit dem Publikum teilen kann. Vom 11. bis 14. Juni spiele ich wieder, mit meinen ungarischen Kollegen in deutscher Sprache, „Die Csárdásfürstin“ im Deutschen Theater in München, da freue ich mich sehr drauf! Also, wer von den Lesern Lust und Zeit hat ...

Gibt es eine Chance, dich noch einmal in Rollen wie die der Tante Luckard („Geierwally“) zu sehen? Oder sind solche Produktionen ohne Regie-Genies wie Walter Bockmayer schlicht passé? Nun ist Walter Bockmayer ja gestorben, Gott hab ihn selig, und ich glaube wir sollten nach vorne schauen! Aber Aron Stiehl, der Regisseur der Klagenfurter „Im Weißen Rössl“- Produktion, hat für mich eine wunderbare Doppelrolle kreiert: Den „schönen Sigismund“, den Frauenverführer und die „Jodel-Kathi“. In dieser Rolle habe ich den „Erzherzog Johann Jodler“ neu interpretiert. Jodeln und Posthorn blasen ... Also, Tante Luckard lebt!!!  

Du hattest Riesenerfolg im Fernsehen u.a. mit „Blond am Freitag“. So was Schönes fehlt im TV. Steigst du irgendwann wieder ein mit einem interessanten Format? Ich sag' ja, wir sollten nach vorne schauen!!! Und ich danke meinem Fernsehpublikum für diese wunderschönen 15 Jahre wöchentlich beim ZDF. Aber ich mache so schöne Theaterproduktionen auf Europas Bühnen. Sonst hätte es ja auch z.B. die Rolle der Tante Luckard nie gegeben... Na ja, wenn ein neues, wirklich tolles TV Format kommt, bin ich wieder dabei.

Interview: fh

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