KUNST

Foto-Ausstellung von Andreas Fux: „Scham und Schönheit“

29. Feb. 2016
Andreas Fux | god was here (No.1), Detail | 2015 (c) Andreas Fux, cubus-m Berlin

Nach Moskau wird die Ausstellung erstmals auch in Berlin gezeigt. Visionen „kalkulierter Ekstase“ erwarten das Publikum

Er ist einer der Besten: Der Fotograf Andreas Fux kann auf ein so langjähriges wie hochklassiges Werk verweisen. Sein künstlerischer Hort und ebensolche Vertretung in Berlin ist die Galerie cubus-m, die nun die dritte Einzelausstellung von Andreas Fux präsentiert.

Neue Portraitaufnahmen stehen dabei einer Auswahl älterer Arbeiten gegenüber. Zur Arbeitsweise: Der eher scheuen Annäherung an die Modelle in den Anfangsjahren steht bei den neuen Arbeiten ein verändertes Grundgefühl entgegen, „kalkulierte Ekstase“. Ganze Nächte dauern die Sitzungen mitunter, der Fotograf Fux lässt sich dabei Zeit bei der Verwirklichung seiner Visionen. Bei aller Körperlichkeit schwingt allemal Poesie mit und durchdringt sein ganzes Werk. Die akribische Vorbereitung ist dabei dem kreativen Prozess niemals hinderlich. Die Ergebnisse sind immer erstaunlich.

Der Ausstellungstitel, „стыд и красота“ lässt sich mit „Scham und Schönheit' übersetzen und  verweist auf die erste Station der Ausstellung, Moskau. Dort zeigte Fux im September 2015 erstmals seine Arbeiten – unter erschwerten Bedingungen. Die Berliner Schau rückt damit auch in den politischen Kontext der Diskussion um staatliche und gesellschaftliche Repression und Verfolgung ins Blickfeld.

fh

Andreas Fux стыд и красота, Vernissage Freitag, 29.01. 19:00, Ausstellung, 30.01.–05.03., Mi.–Fr. 14:00–19:00, Sa. 11:00–19:00 sowie nach Vereinbarung, cubus-m

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