NIGHTLIFE

Vier Tage wach beim „HustlaBall Circuit Weekend“

18. Okt. 2016
© chrisgeary.com

Der HustalBall hat sich in 13 Jahren von der Leistungsschau der schwulen Pornobranche zum mehrtägigen Party-Event entwickelt. Wir haben die Highlights zusammengefasst

Circuit-Partys, bei denen sich mehrere Satelliten-Veranstaltungen um einen Mainevent gruppieren, gehören seit den späten 70ern zur schwulen Kultur. Zumindest international betrachtet, denn in Deutschland und speziell in Berlin konnte sich dieses Prinzip nie so richtig durchsetzen. Eine Ausnahme bildet hier die Porn-Party „HustlaBall“, die seit ihrer Berlinpremiere im Jahr 2003 sukzessive zum „HustlaBall Circuit Weekend“ ausgebaut wurde. Auch in diesem Jahr gibt’s Partys und Events von Donnerstag (23.10.) bis Sonntag (23.10.).
Nach einem „Welcome in Berlin“-Empfang im Axel Hotel (20:00) geht’s am Donnerstag, den 20.10. im Connection los. Ab 23:00 steigt hier die Warm-
up-Party „Testosteron“. Bei der für alle Geschlechter offenen Sause kann man sich für den Feiermarathon des Wochenendes eingrooven. Das Mainevent ist dann gleich einen Tag später, am Freitag, den 21.10., traditionell im KitKat Club. Ab 20:00 feiert sich die schwule Pornobranche bei den „HustlaBall“-Awards selbst, Europas einzigem schwulem Pornopreis, bevor dann ab 22:00 der 14. „HustlaBall Berlin“ an den Start geht, wie immer mit jeder Menge Pornodarstellern und Hardcore-Livesexshows. Das Booking ist zum Großteil international, die DJs kommen aus Mailand, Rom, Tel Aviv oder Montreal. Macht in diesem Zusammenhang vielleicht Sinn, denn das Mega-Event ist vor allem auch für Touristen aus aller Welt ein Highlight. Im Kitti wird durchgefeiert bis zum Mittag, denn ab 07:00 schließt sich dort unmittelbar die AfterHour an.
Wer Samstag noch laufen kann, hat am Abend die Wahl zwischen der Sexparty „BiohazardMen HustlaBall XXL-Spezial“ (ausschließlich für HIV-positive Männer, Anmeldung unter biohazardmen.eu) und der zehnten „Salvation“, die in diesem Jahr unter dem Motto „Burlesque“ in der Malzfabrik steigen wird. Tech House, Tribal Beats und Progressive House gibt’s von Alejandro Alvarez (Köln) und den Berlinern Edu de la Torre und Rico Ad.Hoc. Den Abschluss am Sonntagabend bildet dann traditionell das „GMF“ im Weekend, diesmal mit Chris Bekker, Stella deStroy und Gloria Viagra an den Decks sowie US-Dragqueen Sherry Vine live.

jano

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