Geister in Princeton

  • 12. Feb. 2012, 17:00
  • Renaissance Theater
Gio Loewe

von Daniel Kehlmann

Torsten Fischer (Foto) führte Regie bei „Ich mach ja doch, was ich will“, dem Solostück über das Leben der Charlotte von Mahlsdorf mit Dominique Horwitz. Jetzt inszenierte er die deutschsprachige Erstaufführung von Daniel Kehlmanns „Geister in Princeton“. Im Interview sprach er über seine Herangehensweise
Worum geht es? Um das Leben eines Mathematikers, den kein Mensch kennt, Kurt Gödel. Die Gesellschaft hielt ihn für verrückt. Am Ende sah er sich von Geistern verfolgt und hungerte sich zu Tode, aus Angst vergiftet zu werden. Wie gehen Sie mit dem Thema Komödie um? Wenn man etwas sehr ernst nimmt, können komische Momente entstehen. Die Denkweisen eines Logikers erscheinen uns ohnehin komisch, weil wir sie nicht verstehen. Was halten Sie von Kehlmanns Rede gegen das Regietheater? Mir ist suspekt, dass ein junger Autor durch das, was er mal von sich gegeben hat, derart in die Theaterhölle gestoßen wird. Es gibt Kollegen, die sagen, dass sie die Stücke von ihm nicht mal mit der Zange anfassen. Das halte ich für übertrieben
Interview: ek


Renaissance Theater

Ein Theater mit einer großen Geschichte, die bis ins Gründungsjahr 1922 zurückreicht. Auch heute werden dort Klassiker und moderne Stücke mit Anspruch gespielt. Darüber hinaus gibt es Konzerte von Jonny-Cash Klassikern über Dominique Horwitz singt Brel bis zu Judy Winter als Marlene Dietrich. 

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