Fachveranstaltung: Gut (lesbisch) leben und wohnen – Utopie oder Grundrecht?
Im Alter gut versorgt sein, das wünscht sich jeder Mensch. Ob dieser Wunsch tatsächlich erfüllt werden kann, hängt eng mit verfügbarem und bezahlbarem Wohnraum zusammen. Konsequent weitergedacht und auf die Lebenssituation älterer Frauen übertragen, landen wir sehr schnell bei der finanziellen Situation von Frauen und bei dem Stichwort Altersarmut. Frauen und auch Lesben sind von Altersarmut besonders stark betroffen.
Um den Zusammenhang zwischen Altersarmut bei Frauen/Lesben und dem Themenkomplex Wohnen (Versorgung, Sicherheit, würdevolles Leben nicht nur im Alter) deutlich zu machen, lädt der Dachverband Lesben und Alter Expert*innen und Interessierte aus LSBTI-Organisationen, Frauenorganisationen, Vertreter*innen von Politik, Sozialverbänden, Wohnungswirtschaft, Verwaltung, Gleichstellungsbeauftragte, interessiertes Fachpublikum aus Brandenburg zu einer Fachveranstaltung am 25. Oktober 2021 ein.
Besonders berücksichtigt wird während der Veranstaltung die sogenannte mangelnde Sichtbarkeit alleinlebender und lesbischer Frauen sowie die Wahrnehmung ihrer Interessen und Lebenssituation. Sie leben häufig im Spannungsfeld zwischen „Wohnen“ und „Leben mit wenig Geld meistern“. Der Dachverband Lesben und Alter fordert deshalb, beispielhaft auf den Weg gebrachte Wohnformen soll(t)en den Bedürfnissen alleinlebender und lesbischer Frauen entsprechen – sei es in ländlichen Regionen oder Ballungsgebieten (nicht nur) Brandenburgs. Dafür bedarf es kreativer Lösungen.

Die Schirmherrin der Veranstaltung Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, spricht ein Grußwort. Mehr zur Veranstaltung und das aktuelle Programm findet ihr HIER. Unter dem Link könnt ihr euch auch direkt zur Veranstaltung anmelden.
Gefördert durch das Land Brandenburg, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz.
