Update 22.06.17 - Ermittler des Brandkommissariats beim Landeskriminalamt haben heute am späten Nachmittag einen Mann als Tatverdächtigen zu der fahrlässigen Brandstiftung in dem Saunaclub namhaft gemacht. Ein gezielter Hinweis hatte die Beamten zu dem 35-Jährigen geführt. Er befindet sich zurzeit wegen eines anderen Deliktes im offenen Vollzug in einer Justizvollzugsanstalt in Heiligensee. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an. Die Fotos mit denen nach dem Tatverdächtigen gesucht wurde, sind mittlerweile von der Seite der Polizei Berlin entfernt worden.

21.06.17 – Die Polizei meldete heute, dass der Brand in der „Steam Works“-Sauna – ehemals Apollo Splash Club – durch Fahrlässigkeit hervorgerufen wurde. Nach dem Tatverdächtigen wird jetzt mit Hilfe von Bildern gesucht. Mit der Veröffentlichung bittet die Polizei Berlin um Mithilfe bei der Suche nach einem Mann, der in den Nachtstunden des 5. Februar dieses Jahres in der „Steam Works“-Sauna in der Kurfürstenstraße den Brand verursacht haben soll.

Gegen 22.15 Uhr hatten Gäste den Brand im Untergeschoss bemerkt. Die Flammen brachen in einer Kabine aus und verursachten eine intensive Rauchentwicklung. Drei Gäste starben. Es handelte sich um drei 49-jährige Personen, die in Berlin wohnten.

Nach der tödlichen Brandkatastrophe untersagte der Bezirk Tempelhof-Schöneberg eine weitere Nutzung der Räume. Unklar war, ob die 1981 erteilte Baugenehmigung noch aktuell ist und ob möglicherweise unerlaubte Umbauten erfolgt seien.

Die Polizei fragt:

• Wer kann Angaben zur Identität des Gesuchten und dessen Aufenthaltsort machen?
• Wer war am Tattag Gast im Untergeschoss des Sauna-Clubs, kann Hinweise zum Tatgeschehen geben und wurde noch nicht von der Polizei befragt?

Hinweise nimmt das zuständige Brandkommissariat beim Landeskriminalamt entgegen, Keithstraße 30, 10787 Berlin, unter der Rufnummer (030) 4664-912100 oder (030) 4664-912101 (zu den Bürodienstzeiten) oder jede andere Polizeidienststelle (außerhalb der Bürodienstzeiten).