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Judy Garland-Doku in der Reihe „Too young to die“

24. Juni 2017
Judy Garland © Royal Rainbow Productions LLC

Als Dorothy in „Der Zauberer von Oz“ wird Judy Garland mit nur 16 Jahren zum Weltstar. „Somewhere over the Rainbow“ ist der Song ihres Lebens und gilt als Hymne für Menschlichkeit, Toleranz und ein sorgenfreies Leben. Er ist fester Bestandteil der amerikanischen Kultur und hat Popgeschichte geschrieben. Menschen auf der ganzen Welt identifizieren sich mit seiner Botschaft ...

Dass Ruhm und Glamour des Stars von Drogen, Alkohol und Skandalen begleitet werden, macht sie erst recht zu einer schillernden Figur. Ihr Überlebenswille inspiriert die Homosexuellenbewegung, die „Rainbow“-Hymne wird zum Sehnsuchtslied einer freiheitsliebenden Community.

Garland ist bis heute eine Ikone der Schwulenbewegung geblieben und inspiriert noch immer andere KünstlerInnen. Der schwule Sänger Rufus Wainwright widmet seinem Idol einen kompletten Konzertabend und spricht in dieser Dokumentation über seine Motivation und die Herausforderung, die große Garland zu covern. Joey Luft, Garlands Sohn, erinnert sich in einem sehr persönlichen Show-Abend an seine Mutter, ihren Aufstieg und viel zu frühen Tod.

„Too young to die“: Judy Garland, 30.06., 21:45, ARTE

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