Das Hafen-Team gab bekannt, dass eine Schließung des Ladens endgültig abgewendet werden konnte. Die Schöneberger Traditionsbar bleibe auch zukünftig bestehen

Nachdem Ende 2018 bekannt wurde, dass die Schöneberger Bar und Szeneinstitution Hafen am 3. Januar 2019 dichtmachen müsse, entstand eine Welle der Solidarität. Dank der Proteste aus der Community und darüber hinaus konnte die Schließung des Ladens erst einmal abgewendet werden. Der Vermieter zeigte sich verhandlungsbereit und der Pachtvertrag wurde Mitte Januar um ein Jahr verlängert – allerdings unter der Bedingung, dass nicht mehr Hafen-Betreiber Ulrich Simontowitz sondern der langjährige Mitarbeiter Sebastian Pagel offiziell die Räumlichkeiten des Ladens mietet.

Gestern hatte das Hafen-Team auf seiner Facebook-Seite verkündet, dass der Hafen auch nach dem 1. Januar 2020 bestehen bleibe. Man habe einen langfristigen Vertrag mit dem Hauseigentümer abgeschlossen. Laut Informationen des Magazins Mannschaft sei dieser von Sebastian Pagel unterzeichnet worden.

In dem Facebook-Statement spricht das Hafen-Team davon, einen langen, schwierigen und beschwerlichen Weg gegangen zu sein. Doch mithilfe der Solidarität der Gäste, der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, der Berichterstattung in den Medien und der Unterstützung aus der Politik sei eine Räumung verhindert worden.

Daher habe man sich dazu entschlossen, den 3. Januar jedes Jahr groß zu feiern: „Wir schauen nach vorne und freuen uns sehr, dass wir im kommenden Jahr mit Euch auch unseren 30 jährigen Geburtstag werden feiern können. Es lohnt sich zu kämpfen - das hat die Community schon oft bewiesen. Wir sind Euch von ganzem Herzen dankbar.“

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