Aktion

Kampagne fordert Verbot von „Homoheilern“

9. Mai 2018
© All Out

Die Organisation All Out, das Aktionsbündnis gegen Homophobie e. V. und Enough is Enough! Open Your Mouth! haben heute eine neue Kampagne gestartet, um gegen die Konversionstherapien von sogenannten „Homoheilern“ vorzugehen. Gesundheitsminister Jens Spahn wird aufgefordert, diese Praktiken in Deutschland zu verbieten, mit denen LGBT*„umgepolt“ werden sollen. Dem Apell kann man sich auf allout.org/homoheiler stoppen anschließen.

„Wenn sich Tausende von uns zusammentun, können wir Minister Spahn dazu bewegen, den selbsternannten Homoheilern ein für alle Mal Einhalt zu gebieten,“ heißt es dazu auf der Seite von Allout. Konversionstherapien stellten für die „Behandelten“ eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar – und könnten bei jungen Menschen zu Depression, Angstzuständen und Suizidgedanken führen. Genannt werden etwa der Verein „Gesellschaft für Lebensorientierung“ (Leo e.V.): er bietet ein regelmäßig stattfindendes Seminar zur Behandlung von „innerseelischen Störungen“ an, zu denen der Verein auch Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit zählt. Aber auch Organisationen wie die „Offensive Junger Christen“ oder die Gruppe „Wüstenstrom“ unterstützten die Konversionstherapien seit Jahren.

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