Berlin

Salon zu trans* und queeren Themen

21. Jan. 2020
Nora Eckert © Hassan

Ein Salon in einem renommierten Theater zu trans*, inter* und queeren Lebensweisen? Klingt gut – und dank der Initiative von Publizistin und trans* Aktivistin Nora Eckert gibt es das auch bereits seit November in der Volksbühne Berlin.

Als Kooperation zwischen der Volksbühne und dem Verein TrIQ – TransInterQueer e. V. soll der Salon Räume für eine Diskussion eröffnen und, wie es im Einladungstext heißt, „Einblick in gelebte Vielfalt ermöglichen“. Das Ziel: trans* inter* und queere Personen sollen „endlich nicht mehr nur als ,das Andere' wahrgenommen werden, sondern als die Bereicherung, die sie sind.“

Für das Format habe sie deshalb auch „bewußt keinen queeren Ort gewählt“, erzählt Nora Eckert. „Entscheidend war, daß wir trans*inter*queere Menschen einladen und über uns öffentlich reden.“

An jedem Termin soll ein anderer Gast aus der Berliner Community, aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen und beruflichen Feldern auf dem Podium sprechen. So war zum ersten Termin die französische Schauspielerin und Sängerin Zazie de Paris geladen. Zum nächsten Salon am Mittwoch, den 22.1., reflektiert der Stimmtherapeut und Sänger Marian Hudek über das Thema Identität und Stimme. Im März folgt der Autor Jayrôme Robinet, im Mai die Schauspieler*in Dieter Rita Scholl. In der nächsten Saison soll dann der Themenschwerpunkt auf Politik liegen.

22.01., TransInterQueerer Salon: Marian Hudek,
Volksbühne Berlin, Grüner Salon, 19:00

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