Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst
Das Einhorn ist magisch. Es wird in keinem Zoo gezeigt, sein Vorkommen ist nirgendwo belegt, und doch ist es bis heute allgegenwärtig. Dabei ist die Attraktivität des Einhorns kein neues Phänomen. Sie reicht Jahrhunderte, sogar Jahrtausende zurück und ist in vielen Kulturen verankert. Im Mittelalter galt das Einhorn als Symbol für Christus, später als Allegorie der Keuschheit, es war medizinisches Wundermittel, Schmuckstück in Kunstkammern und Forschungsobjekt der beginnenden Naturwissenschaft.

Die Ausstellung „Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst“ (25.10.2025 – 1.2.2026) im Museum Barberini in Potsdam untersucht die vielschichtige Bedeutung des Einhorns über die Zeiten und dokumentiert seine künstlerische Darstellung in Gemälden, Tapisserien, Plastiken, Manuskripten, Photographien und Videoarbeiten von den Anfängen bis in die Gegenwart. Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie von Künstlerinnen und Künstlern angeregt. Präsentiert werden rund 150 Werke aus über 80 internationalen Sammlungen, darunter das Rijksmuseum, Amsterdam, das Victoria and Albert Museum, London, das Museo nacional del Prado, Madrid, das Metropolitan Museum of Art, New York und das Musée du Louvre, Paris.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Musée de Cluny und der GrandPalaisRmn, Paris.

