Neue Ufer: concentus alius wird 15

Das homophilharmonische Orchester gibt sein Jubiläumskonzert am 7. Juli in der Komödie am Kurfüstendamm
Sie sind nicht nur mit voller Begeisterung dabei, sie überraschen auch immer wieder mit bunten Programmen und spannenden Entdeckungen in ihren Konzerten: Die Mitglieder des „homophilharmonischen“ Orchesters concentus alius. Talentierte Laien und engagierte Profis spielen hier zusammen. Mittlerweile gibt es diesen klangstarken Beitrag der Berliner LGBTI-Community seit 15 Jahren. Zum Geburtstagsständchen, das sich die Musikerinnen und Musiker in der Komödie am Kurfürstendamm gönnen, haben sie sich fürs geneigte Publikum wieder einen besonderen Dreh überlegt: Zum Auftakt ist eine Komposition des legendären österreichischen Klavier-Grenzgängers Friedrich Gulda zu hören, sein Konzert für Violoncello und Blasorchester mit der Solistin Konstanze von Gutzeit (Foto). Darin sind musikalische Zeitsprünge eingebaut zwischen den 1990ern und der Epoche Franz Schuberts, der schon vor einiger Zeit posthum geoutet wurde. Außerdem gibt es eine fabulöse Mischung an Filmmusik von „Spiel mir das Lied vom Tod“ über James-Bond-Hits bis zu „E. T.“. Guten Flug!
Eckhard Weber
Neue Ufer: Das Jubliäumskonzert, 07.07., 20:00, Komödie am Kurfürstendamm
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