Rosa von Praunheim und Gloria Viagra sitzen in der Jury beim Wettbewerb: Wer hat die beste Interpretation des Titelsongs

Charmant, witzig, aber auch mit einer ganzen Ladung Melancholie im Gepäck bereichert die in Berlin spielende Filmkomödie „Ich fühl mich Disco“ auf äußerst erfrischende Weise diesen Kinoherbst. Regisseur Axel Ranisch („Dicke Mädchen“) erzählt von Florian, einem pubertierenden Pummelchen, dass seine homosexuellen Neigungen entdeckt und den Songs des grellen Schlagerfutzis Christian Steiffen verfallen ist. Ganz zum Leidwesen seines nicht minder korpulenten Papas, der seinen Spross eher für richtige Männersachen begeistern will. Als Florians Mutter ins Koma fällt, müssen sich die beiden zusammenraufen.

Hip-Hop oder Oper … der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Zum Kinostart dieser anrührenden Vater-Sohn-Geschichte sind Musik-Acts wie Karaoko-Jünger aufgerufen, die titelgebende und ziemlich trashige Disco-Schlagerhymne „Ich fühl mich Disco“ von Christian Steiffen neu zu interpretieren.  Ob als Hip-Hop-Nummer oder Opern-Arie – eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bis zum 25.10. könnt ihr ein Video (Smartphone, Webcam usw.)  eurer Performance für den Songcontest einreichen. Die besten drei Videos werden am 30.10. bei der Hauptpremiere des Films in Berlin prämiert. In der Jury sitzen u. a. Gloria Viagra und Rosa von Praunheim. Der taucht auch kurz im Film auf ­­und darf in einer ihm auf den Leib geschneiderten Rolle als Sexualtherapeut Dildos vorführen. Dem Gewinner des Wettbewerbs winkt ein Tag im Tonstudio. Mit Christian Steiffen nimmt er einen Song auf, zu dem Axel Ranisch ein Musikvideo beisteuern wird. Zu den weiteren Preisen gehören ein Synthesizer im Retro-Look, Florians Disco-Outfit und riesige Disco-Kugeln.
Andreas Scholz

Teilnahmebedingungen unter ichfuehlmichdisco.de

Siegessäule präsentiert: „Ich fühl mich Disco“, 21.10., 22:00, MonGay, Kino International

30.10., 20:30, Vorpremiere mit Bekanntgabe der Gewinner, radioeins Kino in der Kulturbrauerei

Kinostart: 31.10.