Weihnachtsrodeo: die adventliche Alternative

Design, Kunst und eine spektakuläre Location: Das Weihnachtsrodeo im ehemaligen Kaufhaus Jandorf
Über 50 Weihnachtsmärkte bietet unsere Stadt. Damit man sich nicht vor dem eigentlichen Fest eine Überdosis holt und auf der Zielgeraden schlapp macht, heißt es sorgfältig auszuwählen. Dem immergleichen Angebot aus Wollmützen und Bienenwachskerzen geht man beim Weihnachtsrodeo in Mitte aus dem Weg. Enttäuscht sein werden nur diejenigen, die einen haltlosen Nikolaus beim irren Rentierritt erwarten: Der ungewöhnliche Name soll lediglich den kreativen Anspruch unterstreichen: der „coolste Weihnachtsmarkt Berlins“ versteht sich als Show- und Verkaufsfläche für DesignerInnen, KünstlerInnen und Szeneshops — inklusive spektakulärer Location. Bisher im Stadtbad Oderberger Straße präsent, ist das Weihnachtsrodeo dieses Jahr in den rätselhafter Weise noch immer ungenutzen Jahrhundertwende-Prachtbau des ehemaligen Kaufhaus Jandorf am Weinbergpark umgezogen. Im entsprechenden Ambiente sollte man also am vierten Adventswochenende alle notwenigen Last-Minute Geschenke zusammenkratzen können — und zwar solche, die tatsächlich zu überraschen vermögen. Und keine Sorge: zeitgemäßes Musikprogramm, gewöhnlicher Glühwein, Kekse und gebrannte Mandel gelten selbst beim Weihnachtsrodeo nicht als uncool.
Carsten Bauhaus
21. & 22. Dezember, von 12-20 Uhr,
Kaufhaus Jandorf am Weinbergpark,
Seite des Weihnachtsrodeos: www.kadre.de
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