Neuer Vorstand des CSD e. V.

CSD-Verein hofft auf „mehr Sichtbarkeit marginalisierter Menschen“

9. Nov. 2022 jano
Bild: Brigitte Dummer
Neuer Vorstand des Berliner CSD e.V. (v.r.n.l.): Aron Sircar, Patrick Ehrhardt, Seyran Ateş, Stella Spoon, Ulli Pridat

Der Berliner CSD e. V. hat einen neuen Vorstand. Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung am 8. November wurde das neue Team ins Amt gewählt. Neben dem wiedergewählten Ulli Pridat und dem weiterhin im Amt befindlichen Patrick Ehrhardt wurden Seyran Ateş, Frauenrechtlerin, Anwältin und Mitbegründerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, der Wirtschaftsjurist Aron Sircar und die Transaktivistin Stella Spoon in den Vorstand des Vereins gewählt, der seit 1998 den großen Berliner CSD organisiert. Die ehemaligen Vorstände Marc-Eric Lehmann und Nasser El-Ahmad traten nach zweijähriger Amtszeit nicht erneut an. Auf eigenen Wunsch ebenso nicht mehr Teil des Vorstands ist Monique King.

In einer Pressemitteilung vom 9. November wies der CSD e. V. auf die Diversität des neuen Vorstandes hin und betonte hier vor allem die diversen religiösen Backgrounds des Teams: „Neben dem muslimischen Background von Seyran Ateş werden auch die multireligiösen Blickwinkel aller Vorstände für ein Leitbild friedvoller Co-Existenz sorgen, denn auch der neue Vorstand, Aron Sircar, erweitert den Vorstand nicht nur durch seine Familiengeschichte, aber auch durch seinen jüdischen Background.“

Der wiedergewählte Vorstand Ulli Pridat und der amtierende Vorstand Patrick Ehrhardt zeigten sich zuversichtlich, was die weitere Arbeit des Vereins unter dem neuen Vorstand betrifft. Sie seien „voller Freude über diesen nächsten Schritt und Prozess zu mehr Sichtbarkeit marginalisierter Menschen innerhalb unserer Community und vor allem im Vorstand eines der wichtigsten Menschenrechts-Demonstrationen Europas.“

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