Empowerment durch Fotografie: „Gaze – der queere Photo-Award“
 
          Die Ergebnisse des deutschlandweiten queeren Fotowettbewerbs Gaze werden vom 7. bis 12.11. in der Ausstellung „Wir existieren und wir bleiben“ gezeigt. Wir stellen hier eine Auswahl der Gewinner*innen und Runner-ups vor
Unter dem Titel „Wir existieren und wir bleiben“ werden vom 7. bis 12. November im Kreuzberger Projektraum GlogauAIR die Gewinner*innen und Favorit*innen aus der engen Auswahl des deutschlandweiten queeren Fotowettbewerbs Gaze (unterstützt von MPB) präsentiert.
Das von Nadja Brendel, Han Vogel und Judith Weber gegründete Projekt möchte „queere Perspektiven und Lebensweise durch das Medium der Fotografie sichtbar machen und so zur gesellschaftlichen Akzeptanz sowie Selbstermächtigung der LGBTQIA+-Community beitragen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Das Projekt verhandelt Fragen wie: „Wer blickt wie auf uns? Und was bedeutet es, wenn wir uns so zeigen, wie wir uns sehen? Wenn wir unsere Bilder zusammentragen und uns gegenseitig erkennen?“ Fotografie rückt dabei als Instrument der Selbstbestimmung und Form queerer widerständiger Praxis ins Zentrum. So entsteht ein Gegengewicht zur oft klischeehaften Darstellung von LGBTIQ* in Mainstream-Medien.
„Wer blickt wie auf uns? Und was bedeutet es, wenn wir uns so zeigen, wie wir uns sehen? Wenn wir unsere Bilder zusammentragen und uns gegenseitig erkennen?“
Entsprechend den drei Wettbewerbskategorien (Pride in Action, Pride Portrait, Everyday Pride) zeigt die Schau intime Porträts, Alltagsmomente und kämpferische Fotos, um ein „vielstimmiges, selbstbewusstes Bild queeren Lebens“ zu kreieren.
Der aktivistische Aspekt wird zusätzlich visuell betont: Die Fotos sind auf großen Fahnen wie Protestbanner präsentiert. Mit Arbeiten von Jo Birdsell, Maria José Celis, Markus Heft, J. Haeusser, Genesis Kahveci, Tansu Kayaalp, Alexander Sauther Tilda Schneider, Richard Wolf u. Pia Damster, u. a.
SIEGESSÄULE präsentiert
Wir existieren und wir bleiben,
 Gaze – der queere Photo-Award,
07.–12.11., tägl. 12:00–19:00,
 Vernissage: 07.11., 19:00,
 GlogauAIR, Glogauer Str. 16, Kreuzberg
Pride in Action
Erster Preis in der Kategorie „Pride in Action“ für María José Celis: „Beginners Performance“, Köln 2024
 
      Runner-ups:
 
       
      Everyday Pride
Erster Preis in der Kategorie „Everyday Pride“ geht an Markus Heft für die Fotoserie „für uns geträumt (dreamed for us)“, Hannover 2025
 
       
      Runner-up:
 
      Pride Portrait
Erster Preis in der Kategorie „Pride Portrait“ geht an Tansu Kayaalp: „Naeem three months after top surgery“, Berlin 2025
 
      Runner-up:
 
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