CSD-Forderungen verabschiedet

Relativ ereignislos verlief am 06.05. das letzte Forum vor der diesjährigen „Stonewall CSD Parade 2014". Nachdem der CSD e. V. in den vorangegangenen Foren kaum mehr Interesse an einer konstruktiven Auseinandersetzung mit der Community zeigte, hatten sich diesmal nur noch 50 BerlinerInnen im Wilde Oscar eingefunden. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Arbeit der Transparenzkommission und die Diskussion der Forderungsvorschläge. Mehrere Mitglieder der Kommission hatten letzte Woche ihren Austritt erklärt, sodass Redebedarf bestand, inwieweit deren Arbeit fortgesetzt wird. Die verbliebenen Mitglieder versprachen, dem CSD-Vorstand einen erarbeiteten Fragenkatalog zu den Verstrickungen von der Agentur Publicom mit dem CSD e. V. vorzulegen. Innerhalb einer Frist von zwei Wochen habe der Vorstand die Möglichkeit, dazu Stellung zu beziehen. In einer weitgehend konstruktiven Diskussion wurden darüber hinaus die Forderungen zum CSD 2014 erarbeitet und einstimmig verabschiedet. Teil der Forderungen sind unter anderem der Abbau von Homo- und Trans*Feindlichkeit, eine Stärkung lesbischer Sichtbarkeit und von People of Color, die Rehabilitatierung der Opfer des Paragraphen 175 als auch eine differenziertere Darstellung von LGBTIs in der Öffentlichkeit.