Ehe für alle, jetzt! Befragung der Parteien zur Bundestagswahl
In vielen Ländern der Welt ist die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare bereits gesetzlich verankert. Frankreich, Neuseeland und Uruguay haben die Öffnung der Ehe soeben beschlossen. In Großbritannien, Finnland und Luxemburg ist der Gesetzgebungsprozess schon in vollem Gange. Deutschland hinkt noch hinterher.Das Bundesverfassungsgericht gibt immer neue Gesetzesänderungen in Richtung volle Gleichstellung bzw Öffnung der Ehe vor, die von der verantwortlichen Politik nur zögerlich umgesetzt werden.
keine separate „Homo-Ehe“
Der LSVD fordert, dass das Bürgerliche Gesetzbuch zukünftig vorgibt: „Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen.“ Dann gäbe es, so der LSVD, keine separate „Homo-Ehe“ mehr, sondern die eine Ehe für alle. Unter dem Motto „Keine halben Sachen!“ diskutieren am Mittwoch VertrerInnen verschiedener Parteien den geforderten uneingeschränkten Zugang zur Ehe.
Es nehmen teil:
Elisabeth Winkelmeier-Becker, CDU/CSU,
Thomas Oppermann, SPD,
Michael Kauch, FDP,
Caren Lay, Die Linke
Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen,
Bernd Schlömer, Piratenpartei
Schirmherr ist Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di,
Moderation: Axel Hochrein, LSVD-Bundesvorstand
Pdiumsdiskussion am Mittwoch, 12. Juni 2013, um 18.00 Uhr.
ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin statt.
Aufruf der Kampagne „Keine halben Sachen!“: lsvd-blog.de