Filmcheck der Woche:

„Holding the man“

2. Juni 2016

Eine große bedingungslose Liebe ist das Thema von „Holding the man“ – der Verfilmung von Timothy Conigraves gleichnamiger Autobiografie, die nach einiger Zeit zu einem Bestseller und schwulen Buchklassiker wurde. 1994 starb der australische Schauspieler, Autor und Aktivist an den Folgen seiner Aidserkrankung. Die Veröffentlichung seines Buches erlebte er nicht mehr. Der Intensität der darin geschilderten Liebesbeziehung zu seinem Lebenspartner, der zwei Jahre zuvor ebenfalls an den Folgen von Aids verstarb, wird der Film von Neil Armfield allerdings nicht gerecht:

„Doch so unterhaltsam, ansehnlich und ereignisreich diese Reise in die 70er- und 80er-Jahre auch ist, Armfields Film ist leider kein wirklich großer Wurf. Diese ganz intensive Liebe wird zwar immer wieder behauptet, aber so recht zu sehen bekommen wir sie kaum. Den Darstellern bietet das Drehbuch zu wenige Möglichkeiten, ihre Figuren tiefer auszuloten.", schreibt SIEGESSÄULE-Autor Axel Schock.

SIEGESSÄULE-Wertung: 2,5/5 

Die ganze Rezension könnt ihr in der aktuellen Juniausgabe der SIEGESSÄULE lesen.

Holding the Man, AUS 2015, ab 02.06. im Kino,
Vorführung bei MonGay am 07.06, 22:00, Kino International

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