Die „Vorstadtweiber“ gehen bald in die dritte Runde
Die österreichische Serie „Vorstadtweiber“ lohnt sich, denn auch die zweite Staffel hat nichts an satirischem Biss eingebüßt. Bei allen handelnden Figuren wird nur mit Mühe die bürgerliche Fassade aufrechterhalten, denn alle haben etwas zu verbergen. Intrigen, Ränke, Sex und Crime und dazu zwei Erzählstränge mit saftigen schwulen Figuren: Philipp Hochmair (Hauptdarsteller im Teddy-prämierten Film "Kater") gibt einen skrupellosen Politiker, der für die Karriere vor nichts zurückschreckt und seinen Assistenten aufs schärfste anmacht. Xaver Hutter tritt als Sidekick eines der Vorstadt-Ehemänner in Aktion. Der letzte Serienkuss unter Frauen ist allerdings schon eine Weile her, aber wer weiß ...
Das Finale der zweiten Staffel ist im Juli zu sehen, die dritte ist aber bereits fest. In der Besetzung findet sich die erste Garde österreichischer SchauspielerInnen wie Nina Proll und die herausragende Gerti Drassl. Die dritte Staffel ist in Vorbereitung, und wer dienstags Feuer fängt, wird sich eh die verpassten Folgen beschaffen.
fh
„Vorstadtweiber“, Di., 12.07., 20:15, ARD