13.12.16 – Für viele kam es überraschend, dass Volker Beck von den Grünen Nordrhein-Westfalen Anfang Dezember nicht mehr für den Bundestag nominiert wurde. Auch in den LGBTI-Medien gab es einen Aufschrei – war es doch Beck, der maßgeblich die eingetragene Partnerschaft durchsetzte und einer der prominentesten schwulen Politiker des Landes ist. Im Interview mit SIEGESSÄULE gibt sich Beck trotz dieser Enttäuschung gefasst – und kämpferisch. „Wenn man antritt, kann man auch verlieren“, sagt er. Und: „Es gibt Politik nicht nur im Parlament. Ich war politisch aktiv, bevor ich im Bundestag war, und das werde ich auch danach so halten.“

Er appelliert an die Homo-Szene, klar Ungerechtigkeiten entgegenzutreten: „Wir leben in einer Zeit, wo vieles, was wir erreicht haben, infrage gestellt wird. Wir sollten nicht zaghaft sein, sondern wir sollten uns einmischen und die demokratischen Werte und die Rechte von anderen Minderheiten  verteidigen.“ Das gesamte Interview erscheint in der Januar-Ausgabe der SIEGESSÄULE, die am 21.12. erscheint.

mgo