„Unser Song" für Kiew

Der ESC 2016 (Eurovision Song Contest) wirft seine Schatten bzw. Vorentscheidungen voraus. Auch Deutschland probiert's wieder und sucht ein Lied für Kiew. Und setzt dabei auf weitgehend unbekannte Stimmen. Die gehören Axel Feige, Helene Nissen, Yosefin, Levina und Felicia Lu. Warum auch nicht? Unbekannte von hier landen zwar manchmal auf dem letzten Platz wie Ann Sophie 2015 („Black Smoke“) und Jamie-Lee 2016 („Ghost“). In besonderen Fällen gewinnen sie aber auch mal, wie Lena mit „Satellite“ 2010. Sie bildet nun die Jury des deutschen Vorentscheids zusammen mit Tim Bendzko und Florian Silbereisen. Die unvermeidliche Barbara Schöneberger moderiert das Ganze.
Über vier (!) Runden wird am 09.02. gesungen, gevotet und gesiebt. Die fünf KandidatInnen stellen sich zunächst mit selbstgewählten Coverversionen bekannter Nummern vor. Drei von ihnen werden vom Publikum in die zweite Runde gewählt. Da performen sie den ersten extra für den ESC komponierten Song in verschiedenen Arrangements. Von den drei Verbliebenen wählen die ZuschauerInnen zwei in die dritte Runde, in der dann der zweite extra für den ESC komponierte Song dargeboten wird. Dann wird wieder gewählt, bis im Finale die beiden Auftritte mit den meisten Stimmen übrig sind: Entweder ein Künstler mit beiden ESC-Songs, beide Künstler mit unterschiedlichen Songs oder beide Künstler mit demselben Song. Alles klar? Am besten einschalten und sich den Durchblick verschaffen.
Als Gäste werden die ESC-Champions Conchita, Nicole und Ruslana Coverversionen einstiger Siegersongs darbieten. Außerdem singen Tim Bendzko – und Matthias Schweighöfer als Special Guest. Ganz schön hetero das Ganze. Und Florian Silbereisen? Ach, nee, der ist ja mit Helene Fischer zusammen ...
Und wer es vor Neugier bis Donnerstagabend gar nicht mehr aushält: Vorab stellen sich die BewerberInnen vom 06. bis 09.02. im ARD-Morgenmagazin vor.
fh
Unser Song, 09.02., 20:15, ARD und ONE