Polizeimeldung

Couragierter Passant wurde von transphobem Pöbler geschlagen

1. Juli 2019
Bild: © Geertivp, CC BY-SA 4.0
Marienkirche und Fernsehturm © Geertivp, CC BY-SA 4.0

Die Polizei Berlin vermeldete gestern, dass ein „Pöbler“ am Samstagnacht in Mitte eine Frau sexuell belästigt sowie eine trans Frau beleidigt haben soll. Ein couragierter Passant mischte sich in das Geschehen ein und soll von dem Tatverdächtigen geschlagen worden sein.

Zwei 23-jährige Frauen saßen auf einer Steinmauer am Alexanderplatz zwischen der Marienkirche und dem Fernsehturm. Gegen 23:20 Uhr näherten sich ihnen zwei Männer, von denen einer Kontakt zu einer der Frauen suchte und ihr ans Bein fasste. Die 23-Jährige wies den Mann lautstark ab.

Ihre gleichaltrige Begleiterin, eine 23-jährige trans Frau, soll sie hierbei unterstützt und ebenfalls von dem Mann gefordert haben, sie nicht zu belästigen. Daraufhin sollen beide Männer im Alter von 18 und 22 Jahren die trans Frau transphob beleidigt haben.

Ein 29-jähriger Passant mischte sich nun in das Geschehen ein und wurde von beiden „Pöblern“ attackiert. Hierbei soll einer der Männer ihn am T-Shirt festgehalten und sein Begleiter ihm mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben.

Alarmierte Polizistinnen und Polizisten nahmen die beiden Männer vorübergehend fest. Auf sie wartet nun ein Strafermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

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