Bündnis gegen Rassismus ruft zur Demonstration auf, am Samstag, 2. November
Vor zwei Jahren wurde die Mord- und Anschlagsserie der rechtsterroristischen Gruppe „Nationalsozialstischer Widerstand“ (NSU) der Öffentlichkeit bekannt. Aus diesem Anlass ruft nun das „Bündnis gegen Rassismus“ zu einer Demonstration auf. Es geht dabei laut Pressemitteilung der Demo-VeranstalterInnen um die Rolle der ermittelnden Behörden – speziell dem Verfassungsschutz wurde in der öffentlichen Diskussion Verstrickung und teilweise auch Unterstützung der Gruppierung vorgeworfen. „Nicht Fehlverhalten und Versäumnisse einzelner Mitarbeiter_innen der Behörden behinderten die Untersuchungen, wie es offiziell verlautbart wird, sondern rassistische Denkmuster bestimmten die Ermittlungen“, sagt ein Mitglied des Bündnisses gegen Rassismus.
Außerdem wird mit Bezug auf die aktuelle Asyldebatte aufgerufen, „für eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus und Ausbeutung auf die Straße zu gehen, sich mit allen Geflüchteten zu solidarisieren und sich aktiv gegen die rassistische und inhumane Asylpolitik zu stellen“, so die Pressemitteilung der Gruppe.
Demonstration am 2. November, 12 Uhr Platz der Luftbrücke