Auch Berlins englischsprachiges Stadtmagazin Exberliner hat in der letzten Woche eine Spendenkampagne auf startnext gestartet. Fundingziel sind 20.000 Euro, fast die Hälfte ist mittlerweile zusammengekommen. Das eigentlich monatlich erscheinende Printheft konnte aufgrund des Corona-Lockdowns seit April nicht mehr in Druck gehen. Denn die Finanzierung ist zu einem entscheidenden Teil abhängig von Werbeanzeigen im Magazin, die aufgrund des Ausfalls von Kulturveranstaltungen eingebrochen sind.

Für das Crowdfunding hat sich das Team des Exberliners einige witzige Ideen einfallen lassen: So gibt es u. a. Rückenmassagen von der Büromanagerin oder ein Dinner mit der Chefredakteurin Nadja Vancauwenberghe gegen einen entsprechenden Spendenbeitrag. Daneben können auch Presse-Workshops und Kunstwerke verschiedener Künstler*innen – darunter Wolfgang Tillmanns – erworben werden.

Die Aktion soll dabei helfen, dass das 2002 gegründete Magazin die Sommermonate übersteht und u. a. eine Corona-Sonderausgabe produziert werden kann. Die Spendenkampagne läuft noch bis zum 30.06.

exberliner.com