Als das Woof in Schöneberg vor fünf Jahren erstmals seine Pforten öffnete, war der Trend schwuler Berliner zum Bart und zum offen getragenen Körperhaar noch nicht abzusehen. Fell war allenfalls was für Bären und deren Liebhaber und dem Klischee nach eine gewisse Körpermasse dem Fetisch ebenfalls nicht abträglich. Das Woof bot von Anfang an die passende Höhle für die schwergewichtigeren Jungs. Inzwischen sind Bärte Mainstream, fast jeder zweite schwule Mann lässt sich einen stehen. Und auch der unrasierte Körper ist längst kein Tabu mehr. Goldene Zeiten also für eine Szene wie diese? Laut Woof-Besitzer Kim geht der allgemeine Trend auch nicht spurlos am Woof vorüber, zudem habe er dazu beigetragen, alte Klischees von schwulen Bären abzubauen. Wir wünschen alles Gute zum Geburtstag.