Barcode

  • 2. Sept. 2010, 17:00
Maria Hanl

Desperate Artwives. Vernissage

Wien goes Berlin
Vier österreichische Künstlerinnen – die Desperate Artwives – sind ab heute zu Gast im Saloon Su de Coucou und zeigen dort ihre gemeinsame Ausstellung „Barcode“. Drei Fragen an die Kuratorin und Galeristin Lena Braun
Wer sind die Desperate Artwives? Als Desperate Artwives arbeiten die Künstlerinnen Maria Hanl, Ewa Kaja, Karin Maria Pfeifer, Ildikó Séra zusammen. Eines ihrer Anliegen ist die nationale und internationale Vernetzung von Künstlerinnen vor allem im Offspace-Bereich. In „Barcode“ geht es um das Thema Körper. Mit dem realen Körper stößt man/frau oft an die Grenzen der Physik, auch wenn es längst möglich ist, virtuell an mehreren Orten gleichzeitig zu sein. Auf vielfältige Weise wird diese Spaltung des Menschen auf zwei Körper und die dadurch entstehenden Reibungsflächen dazwischen in den Arbeiten thematisiert. Maria Hanl befasst sich mit dem Warencharakter des Körpers (s. Foto). Geht es ihr um Prostitution? Der käufliche Körper dient Maria Hanl als Projektionsfläche, um seinen Warencharakter in unserer Gesellschaft zu thematisieren. Dabei geht es nicht nur um sexuelle Prostitution im engeren Sinn.

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