Vorübergehend unsterblich: Mario Wirz

  • 1. Dez. 2013, 18:00
  • Literaturwerkstatt Berlin
(c) Rainer Elstermann

Christoph Geiser, Christoph Klimke, Friedrich Kröhnke und Steinunn Sigurðardóttir lesen Texte von Mario Wirz

„So lange ich schreibe, hat der Tod keine Macht über mich.“ Mario Wirz starb am 30. Mai dieses Jahres an den Folgen seiner HIV-Infektion. Geboren am 3.12.1956, war er bereits 1984 mit der positiven HIV-Diagnose konfrontiert. Fortan hat die Krankheit sein Leben, aber auch seine literarischen Texte geprägt. Doch das literarische Werk war keinesfalls darauf beschränken. Ebenso lebt darin die Feier des Lebens, der Liebe, der Freundschaft. Der letzte Band, den er gemeinsam mit Christoph Klimke noch im März 2013 im Querverlag veröffentlichte, heißt „Unwiderruflich glücklich“. Und der letzte Gedichtband, er erschien kurz nach seinem Tod im Aufbau Verlag, trägt den Titel „Jetzt ist ein ganzes Leben“.
Christoph Geiser, Christoph Klimke, Friedrich Kröhnke und Steinunn Sigurðardóttir lesen seine Texte und sprechen über den Autor, Dichter und Freund. Christian Wolz zeigt eine eigens für diesen Abend eingerichtete Fassung seines Stückes „HIV+2“, – die künstlerische Darstellung des Lebens schwuler Männer mit Aids in Berlin. Außerdem werden Ausschnitte aus dem Filmporträt „Morgen ist auch noch ein Tod“ (Regie Tim Lienhard, WDR 1996) gezeigt.
 


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