Georg Weise hat sich im Laufe der letzten Jahre in seiner Bildsprache vom Existenzialisten zum Romantiker gewandelt. Wo er früher der Wahrheit wegen empfundenes Unbehagen spiegelte, sieht er inzwischen mehr Sinn darin, mit seinen Bildern der Welt Geheimnisse wiederzugeben, die der herrschende Rationalismus ihr raubte. In der Erinnerung an die Kindheit und Jugend, im Empfinden der ersten Liebe und ihren Idealen können wir wiederholt Träume von einer besseren Welt vergegenwertigen.