Moto Boy & Julie Doiron

  • 19. Okt. 2009, 18:00
  • Musik & Frieden

Konzert

Sterngeburt
Was hier im Oktober auf den deutschen Markt stöckelt, ist zweifelsohne eine der interessantesten Musikerscheinungen dieses Herbstes: Der Künstler Moto Boy. Auf seinem Debütalbum „Moto Boy“ (Songs I Wish/Alive, ab dem 2.10. erhältlich) verschmilzt die schwedische Glamtucke Einflüsse von Suede über Rufus Wainwright bis Klaus Nomi zu einer schwelgerisch-poppigen Indie-Melange. Sehn­süchtige Bubblegum-Melodien („Young Love“, „Blue Motorbike“) treffen auf kitschig-barocke Balladen („U“), in denen sich der Künstler mit hohem Falsett als Operndiva geriert. Das campe Gestell mit Lipgloss und prolliger Metal-E-Gitarre vor den dürren Hüften tourte bereits mit The Ark und gastiert heute im Magnet Club. Wer die Geburt eines Indiestars sehen möchte, sollte hingehen.

20 Uhr, Magnet


Musik & Frieden

Der ehemalige Comet-Club wurde im September 2015 zur Kulturstätte Musik und Frieden. Das Programm des mehrräumigen Areals bietet vor allem Konzerte und auch immer wieder Partys wie das schwule "Irrenhouse" von Drag Queen Nina Queer.

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