75 Jahre „Klaus Mann zum Gedächtnis“

  • 4. Sept. 2025, 19:30
  • Lettrétage
Bild: Eduard Wasow
Erika Mann und Klaus Mann im Jahr 1927

Szenische Lesung und Gespräch des letzten Bandes des Exil-Verlages Querido Amsterdam

Zum 75. Jubiläum: In der Lettrétage widmet sich eine Lesung dem letzten Band des Exilverlags Querido Amsterdam, erschienen 1950 zu Ehren Klaus Manns. Mit Texten, Familiengeschichten und dem brisanten Disput zwischen Klaus Mann und Gottfried Benn.

"Der letzte Band des deutschsprachigen Exilverlages Querido Amsterdam war und ist Klaus Mann gewidmet. Dessen Schwester Erika - die weder als Autorin erscheint, noch im Impressum genannt wird - brachte den Band auf den Weg. Das Vorwort - es kommt einer Laudatio gleich - stammt vom Vater Thomas Mann. Interessant ist, dass Erika Mann, die sich unversöhnlich gegenüber Personen gab, die sich dem NS-Regime angedient haben, den Dichter Gottfried Benn mit einbezog. Benn hat sich zu Beginn der NS-Herrschaft mit deren Ideologie gemein gemacht und sich diesbezüglich mit seinem einstigen Bewunderer Klaus Mann einen zum Teil öffentlich ausgetragenen Disput geliefert. Benn wandte sich noch während der Diktatur von dieser Ideologie ab und gestand Klaus Mann eine frühe Hellsicht in Bezug auf die Beurteilung des NS-Regimes zu."

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