Die belgische Opernsängerin Nelly Mousset-Vos und die chinesische Widerstandskämpferin Nadine Hwang lernen sich als gefangene Frauen in Ravensbrück kennen. Kurz vor Kriegsende im Februar 1945 wurden Nelly & Nadine noch einmal getrennt. Nelly wurde in eine weitere Hölle nach Mauthausen deportiert. Schwer erkrankt überlebt Nelly das KZ und wird im April 1945 durch amerikanische Soldaten befreit. Nadine hingegen verblieb in Ravensbrück und hat herausgefunden, dass ein Transport des Internationalen, schwedischen Roten Kreuzes noch vor den Todesmärschen geplant war. Sie brachte viele Frauen und Kinder aus Ravensbrück auf die Listen, damit sie nicht auf den Todesmarsch geschickt werden konnten. Über diese Zeit haben die beiden Frauen fortan wenig bzw. gar nicht mehr gesprochen. Nach dem Lebensende der beiden Frauen hat Nellys Enkelin, Sylvie in Frankreich das Privatarchiv des Liebespaars erhalten und nach Jahren schrittweise geöffnet.

Der Film erzählt die Annäherung von Sylvie an ihre beiden lesbischen Omas und er erzählt die unglaubliche Geschichte vom »Horror in Gefangenschaft und des Krieges« von der »Liebe der Beiden Frauen« gegen alle Widerstände. Vom Leben der beiden Frauen, der »Rückkehr ins Leben« wie sie es im Tagebuch selbst beschrieben haben.