Die Liebesekstasen, die Richard Wagner im 2. Aufzug seiner Oper „Tristan und Isolde“ entfacht, gehören zum Aufregendsten, was jemand fürs Musiktheater geschrieben wurde. Es ist Überwältigung pur, mit lesbischen Untertönen in den Momenten, wo Brangäne als Begleiterin der irischen Königstochter hinzutritt. Das Deutsche Symphonie-Orchester präsentiert diesen „Nachtgesang“ einer überlebensgroßen Liebe, die gesellschaftliche Konventionen sprengt, konzertant mit Dorothea Röschmann als Isolde, Karen Cargill als Brangäne und Michael Weinius als Tristan.

berliner-philharmoniker