Der Vortrag untersucht, wie Gewalt in der Kunst dargestellt wurde – von mythologischen Entführungen und biblischen Szenen bis zu den radikalen Praktiken feministischer Künstlerinnen der 1970er Jahre. Werke von Ana Mendieta, Marina Abramović, Yoko Ono u. a. machen den weiblichen Körper zum Feld von Trauma und Widerstand. Zeitgenössische Positionen führen dieses Erbe fort und verwandeln Kunst in einen Raum des Zeugnisses und der politischen Aussage.