Nach einem Jahr Pause kommt der „Queer Summer Splash“ in diesem Sommer zurück. Der beliebte LGBTIQ*-Badetag im Prinzenbad, eine Kooperation der Berliner Bäder-Betriebe mit SIEGESSÄULE und L-MAG, geht am Sonntag, den 6. Juli, in die nächste Runde

Es war die Enttäuschung des letzten Sommers: Nach langer Planung und Beratung mit den Berliner Bäder-Betrieben musste der „Queer Summer Splash“ 2024 wegen Baumaßnahmen im Sommerbad Kreuzberg (Prinzenbad) relativ kurzfristig abgesagt werden. Das Bedauern in der Community war groß, gehört der LGBTIQ*-Badetag mit jährlich rund 2.000 Besucher*innen seit seiner Premiere 2017 doch längst zu den festen Terminen im Berliner Community-Sommer.

Doch zum Glück hat das Warten nun ein Ende, denn am Sonntag, den 6. Juli, meldet sich der „Queer Summer Splash“ zurück. „Wir freuen uns sehr, dass der Queer Summer Splash wieder im Sommerbad Kreuzberg stattfinden kann. Wir wünschen den Gästen viel Spaß und drücken die Daumen für gutes Wetter“, erklärt Caroline Pawlowski von den Berliner Bäder-Betrieben.

Von 12 bis 20 Uhr (Achtung: veränderte Öffnungszeiten!) gibt‘s ein buntes Programm: Diverse queere Sportvereine bieten ein vielfältiges (Wasser-)Sportprogramm zum Reinschnuppern und Mitmachen an, es gibt Foodtrucks und kühle Getränke und auf der von SIEGESSÄULE und L-MAG kuratierten „Queer Summer Splash“-Bühne sorgt Stand-up-Comedien, Moderatorin und Dragqueen Rachel Intervention gemeinsam mit drei beliebten Szene-DJs für Entertainment. In diesem Jahr an den Turntables: House of Grace aka Grace Kelly, Electrosexual und trust.the.girl.

Chillen, baden und spielen

Das Tolle: Trotz des umfangreichen Programms gelten die regulären Eintrittspreise des Prinzenbads (7 Euro, ermäßigt 4,20 Euro) und auch Saisonkarten behalten ihre Gültigkeit. So ist der „Queer Summer Splash“ auch in diesem Jahr eine niedrigschwellige und leicht zu erreichende Alternative für Leute, die sich teure Festivalbesuche im Berliner Umland nicht leisten können.

Der queere Badetag möchte zwar einen Safer Space für LGBTIQ* schaffen, die sich sonst in öffentlichen Bädern nicht immer ganz wohlfühlen, das Bad bleibt allerdings für alle Menschen geöffnet. Eine zusätzliche, queer-sensibel geschulte Security sowie das berühmte „Gaywatch“-Awareness-Team, bestehend aus Mitarbeiter*innen von SIEGESSÄULE und L-MAG, sorgen für einen entspannten Ablauf und können bei Problemen jederzeit angesprochen werden. Einem erfrischenden Sommertag in Berlins legendärem Prinzenbad steht also nichts mehr im Weg.

Queer Summer Splash
Sonntag, 06.07., 12:00–20:00,
Sommerbad Kreuzberg,
Prinzenstr. 113–119,
Eintritt: 7 Euro, erm. 4,20 Euro