Szene

SchwuZ erhält Respektpreis 2020

3. Dez. 2020
Bild: lsvd

Am Donnerstag, den 03.12., wurde der queere Club SchwuZ mit dem Respektpreis 2020 des Bündnis gegen Homophobie ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand pandemiebedingt digital statt, die diesjährige Preisträger*in wurde von Justizsenator Dr. Dirk Behrendt bekanntgegeben.

„Herzkammer der queeren Szene“

In der Laudatio von Bernd Wegner vom Bündnis-Mitglied Berliner Verkehrsbetriebe wurde das SchwuZ als „Herzkammer der queeren Szene“ und als ein „Geburtsort von vielen Künstler*innen, Kampagnen und Institutionen“ gewürdigt. Die Jury betonte auch das Engagement des SchwuZ im Rahmen der Covid-19-Pandemie: „Seit mehr als 200 Tagen bleiben die Türen des SchwuZ geschlossen ... Trotz dieser Umstände tun Vereinsleitung und Geschäftsführung alles erdenklich Mögliche, um sowohl Mitarbeiter*innen, externe Partner*innen und die LSBTI*-Community zu unterstützen.“ Die Spenden, die der SchwuZ-Verein gesammelt hat, würden vorallem dafür eingesetzt, die eigenen Arbeitsplätze in vollem Unfang zu sichern. Und auch Künstler*innen aus besonders prekären Verhältnissen bekämen vom SchwuZ Unterstützung, „insbesondere Frauen, Lesben, trans- und intergeschlechtliche Personen und queere Geflüchtete.“

Für den Respektpreis ebenfalls nominiert waren der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf mit dem Gründerzeitmuseum, Keshet Deutschland und der Sportverein Rot-Weiß Viktoria Mitte 08.

Das Bündnis gegen Homophobie wurde 2009 vom LSVD Berlin-Brandenburg e. V. initiiert. Es steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, der die Preisverleihung zusammen mit dem Superintendenten Carsten Bolz eröffnete.

Wer das SchwuZ unterstützen möchte, kann das auf der Website des Clubs mit einer Spende oder dem Erwerb des SchwuZ Team-Soli-Kalenders 2021 tun!

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