Landtagswahl in Brandenburg: Wer setzt sich für LGBTI*-Politik ein?

Welcher Partei sollten die Brandenburger*innen ihre Stimme geben? Wir haben die Spitzenkandidat*innen von SPD, Grünen, Linken, CDU und FDP befragt
Am 1. September wird der Landtag in Brandenburg gewählt. SIEGESSÄULE-Autorin Anette Stührmann sprach mit den Spitzenkandidat*innen von SPD, Linken, CDU, FDP und Grünen über ihre Wahlprogramme und LGBTI-Politik.
Bündnis 90/Die Grünen

Ursula Nonnemacher © Rainer Kurzeder
„Für uns sind die Rechte der Community absolut unantastbar, in jeder parlamentarischen Auseinandersetzung halten wir die Fahne hoch. Wir verstehen uns gerade in Brandenburg, wo wir es mit einer gespaltenen Gesellschaft zu tun haben, als Protagonist*innen der offenen Gesellschaft."
Zum Interview mit der Spitzenkandidatin der Grünen Ursula Nonnemacher
FDP

„Wenn jemand diskriminiert wird, aus Gründen heraus, die niemanden sonst etwas angehen, dann ist es durchaus staatliche Aufgabe, dagegen vorzugehen. Ob ein queerer Aktionsplan ausreicht, ist allerdings fraglich.“
Zum Interview mit dem Spitzenkandidat der FDP Hans Peter Goetz
CDU

„Eine Koalition mit der AfD kann ich ausschließen, da diese Partei versucht, auf Kosten der Schwächsten der Gesellschaft zu punkten. Andererseits habe ich gesagt, und dazu stehe ich, dass ich mit allen gewählten Parteien Gespräche führen würde.“
Zum Interview mit dem Spitzenkandidat der CDU Ingo Senftleben
Die Linke

Kathrin Dannenberg und Sebastian Walter von der Partei Die Linke © Ben Gross
„Viel zu lange haben wir über die angeblich besorgten Bürger geredet und viel zu wenig über die, die sich dem Rechtsruck entgegenstellen und eine solidarische offene Gesellschaft fordern. Wir wollen denen, die sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeiten wehren, den Rücken stärken und ihnen Mut machen.“
Zum Interview mit den Spitzenkandidat*innen der Linken Kathrin Dannenberg und Sebastian Walter
SPD

„Es geht uns darum, dass Menschen in unserem Land gut und nach ihren eigenen Vorstellungen leben können. Das wird nur gelingen, wenn wir in Brandenburg den Zusammenhalt und die Verantwortung füreinander stärken.“
Zum Interview mit dem Spitzenkandidat der SPD, dem amtierenden Ministerpräsidenten Dietmar Woidke
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