Berlin Pride: Alle Infos zur CSD-Saison 2025

Die Pride-Season 2025 in Berlin und Brandenburg hat begonnen! Alle Infos zu Pride-Terminen, CSD-Highlights und Pride-Events findet ihr hier
13.–21. Juni: Marzahn-Hellersdorfer Pride Week und Marzahn-Pride
Bereits seit 6 Jahren wird der Marzahn-Pride begangen – die CSD-Demo am 21. Juni ist der Höhepunkt der Marzahn-Hellersdorfer Pride Week, die vom 13.06. bis zum 21.06 stattfindet.
Auch bei dieser Veranstaltung stehen die Sichtbarkeit unterschiedlicher Identitäten und Lebensweisen im Mittelpunkt – vor allem jedoch die Solidarität untereinander. Viele der Teilnehmenden mussten vor Kriegen und autoritären Regimen fliehen. Die Pride soll daher insbesondere den Zusammenhalt stärken – gerade in einer Zeit, in der ein politischer Rechtsruck spürbar ist. Deshalb steht die Veranstaltung in diesem Jahr unter dem Motto: „Wir sind verschieden. Wir stehen zusammen.“
Ab 13 Uhr startet die Demonstration auf der Allee der Kosmonauten. Um 16 Uhr wird das Straßenfest auf dem Victor-Klemperer-Platz eröffnet. Das große Finale ist für 19:30 Uhr geplant.
Marzahn Pride
21.06., Treffpunkt: 12:15, Start: 13:00,
Allee der Kosmonauten, Nähe S-Bahnhof Springpfuhl
Info: marzahn-pride.de
21. Juni: Fahrrad-Pride Potsdam
Am Samstag, den 21.06., findet eine neue Ausgabe der Fahrrad-Pride in Potsdam statt – mit frischer Energie, neuen Routen und verbesserter Akustik, wie die Organisator*innen auf Instagram versprechen. Los geht es um 14:00 Uhr mit einer Fahrrad-Demo und einer parallelen Lauf-Demo vom Alten Markt aus. Ab 16:00 Uhr wird im Rechenzentrum anlässlich der Fête de la Musique weitergefeiert – mit einem vielfältigen Bühnenprogramm aus Dragshows und queeren Musik-Acts. Den krönenden Abschluss bildet ab 19:00 Uhr die offizielle After-Pride-Party, ebenfalls im Rechenzentrum. Der Eintritt ist frei.
Fahrrad-Pride Potsdam
21.06., Treffpunkt: 14:00, Alter Markt
Info: regenbogen-potsdam.de
28. Juni: East Pride Berlin
Die East Pride Berlin, initiiert von Wolfgang Beyer und Anette Detering, sieht ihre Wurzeln in der oppositionellen Lesben- und Schwulenbewegung der DDR. 2025 steht die Demonstration unter dem Motto „Homos Juden Frauen – Ein Kampf für Leben und Freiheit“. Thematisiert werden Gewalt, Ausgrenzung und Unsichtbarmachung queerer, jüdischer und weiblicher Perspektiven in Berlin.
East Pride Berlin
28.06., Startpunkt: 14:00, Friedenstraße 83, 10249 Berlin,
Route: Auferstehungskirche – Karl-Marx-Allee – Warschauer Straße –Oberbaumbrücke – Schlesisches Tor – Bekenntniskirche in Treptow
Infos: eastprideberlin.net
05. Juli: „Behindert und verrückt“-Pride-Parade
Am 05. Juli rollt, humpelt, tanzt und feiert die Pride Parade unter dem Motto „Behindert und verrückt – feiern bis zum Auffallen!“ wieder durch Berlin. Bereits zum zwölften Mal wird die Demo veranstaltet und soll vor allem queere behinderte Menschen und deren Rechte in den Mittelpunkt rücken. Die Pride Parade setzt sich dafür ein, dass Deutschland mehr für Menschen mit Behinderung machen muss. Die Aktivist*innen fordern beispielsweise eine bessere Inklusion behinderter Menschen in Schulen und am Arbeitsplatz, selbstbestimmtes Leben und Wohnen, bessere (finanzielle) Unterstützung und den Abbau von Barrieren im Alltag.
„Behindert und verrückt“-Pride-Parade
05.07., voraussichtlicher Startpunkt: 15:00 in Neukölln, tba
Info: pride-parade.de

6. Juli: Queer Summer Splash
Der in Europa wohl einzigartige Badetag geht wieder an den Start: Am Sonntag, den 6. Juli, laden SIEGESSÄULE, L-MAG und die Berliner Bäderbetriebe ins Kreuzberger Prinzenbad zum Queer Summer Splash. Zum regulären Eintrittspreis kann man von 12 bis 20 Uhr im Kreise „der Familie“ baden, sich sonnen, auf der Wiese tanzen zu feinster DJ-Mucke, trinken, essen oder einfach abhängen.
Wie gehabt bieten Berliner Sportvereine, wie die Regenbogenforellen und andere, wunderbare Einblicke in die Welt des Wassersports. Besonders spektakulär zeigte sich in der Vergangenheit das Schnupper-Synchronschwimmen. Andere lustige Wettbewerbe im Becken und drum herum locken aber auch weniger Sportbegeisterte zum Ausprobieren. Egal welche geschlechtliche Identität oder Bikinigröße – beim Summer Splash ist erlaubt, was gefällt, alt, jung, behaart, bekleidet, nass oder trocken, queer soll es sein und entspannt soll es zugehen auf den Wiesen und im Wasser von Berlins kultigstem und wunderbarstem Freibad.
Queer Summer Splash
06.07., ab 12:00, Sommerbad Kreuzberg – Prinzenbad, Prinzenstraße 113-119

12. Juli: CSD Bernau bei Berlin
Der CSD in Bernau geht in die dritte Runde. Auch in diesem Jahr startet der Demonstrationszug für Akzeptanz und Rechte queerer Menschen um 11:00 Uhr am Bahnhofsvorplatz – von Berlin aus mit der S2 oder der Regionalbahn gut erreichbar. Näheres über Motto, Route, Redebeiträge und Rahmenprogramm wird bald auf Instagram veröffentlicht.
CSD Bernau bei Berlin
12.07., Startpunkt: 11:00, Bahnhofsvorplatz
Info: instagram.com/csd_bernau
19.+20. Juli: Lesbisch-schwules Stadtfest
Unter dem bekannten Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“ findet vom 19. bis zum 20. Juli zum 31. Mal das Lesbisch-schwule Stadtfest im Nollendorfkiez statt. Neben Streetfood, Drinks und zahlreichen Ständen queerer Vereine und Organisationen, präsentiert der Regenbogenfonds e. V. täglich ab 11:00 Uhr auf sechs Bühnen ein breitgefächertes Programm von Techno über Kleinkunst bis hin zu Talk. Neben der FLINTA*-Bühne zählt auch die Politik-Talkshow „Das wilde Sofa“ mit Stadtfest-Mitbegründer Gerhard Hoffmann zu den Highlights.
Die Säulen des Programms bilden die fünf „Stadtfest-Welten“, die verschiedene, inhaltliche Schwerpunkte setzen, z. B. die „Filmwelt“, die „Politikwelt“ mit queeren Gruppen verschiedener Parteien, die „Positivenwelt/Gesundheits- und Wellnesswelt“ oder die „Sportwelt“.
Lesbisch-schwules Stadtfest
19.+20. Juli ab 11:00, Nollendorfkiez
stadtfest.berlin

19. Juli: „Straight against Hate“-Parade
Auch wenn diese Parade keine klassische Pride-Demo sein mag, ist das neue Projekt dennoch erwähnenswert: Organisatorin Cornelia Fleck und die Travestie für Deutschland rufen explizit cis-geschlechtliche heterosexuelle Menschen dazu auf, „gegen Hass, Ausgrenzung und den wachsenden Rechtsruck, der queere Menschen zunehmend bedroht“ auf die Straße zu gehen und gemeinsam für und mit der LGBTIQ*-Community Flagge zu zeigen. Eingeladen sind zum Beispiel „die stolzen Eltern mit ihrer trans Tochter, ein Grüppchen von Gays und Gabys, die Dyke on Bike und ihr bester Boy Buddy, der verzauberte Onkel und seine zauberhafte Nichte,“ so heißt es in der Pressemitteilung. Die Parade versteht sich als Gegenentwurf zu rechten Kampagnen, die gezielt Begriffe aus queeren Kontexten wie „Stolzmonat“ oder „Demo für alle“ für ihre Hetze vereinnahmen.
Straight against Hate – Parade
19.07., Startpunkt: 12:00, Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Tiergarten, Endpunkt: Nollendorfplatz (beim Lesbisch-schwulen Stadtfest)
Info: travestiemachtbeliebt.de
24. Juli: Canal Pride – CSD auf der Spree
Beim Berlin Canal Pride, organisiert vom Unternehmen Wattskonzept, stechen am Donnerstagabend vor dem großen Berliner Pride-Wochenende 19 Schiffe für queere Sichtbarkeit in die Spree. Auch in diesem Jahr ist das „Queere Aktionsbündnis für Respekt, Toleranz und Vielfalt“ wieder mit an Bord, um gemeinsam mit allen Teilnehmenden auf queere Themen aufmerksam zu machen. Die Bootstouren führen an der Museumsinsel und dem Regierungsviertel vorbei. Mit an Bord sind u.a. das „Dinner-Boat“ mit DJ Jacky-Oh Weinhaus und Annie O., die „Flotte FLINTA*“ mit Constanze Körner und DJ Skinny oder das „Fetish-Boot“ mit DJ Tommy Rita Rinnstein.
Die offizielle Afterparty steigt im Osthafen Berlin. Die Eintrittskarte berechtigt ausschließlich zur Teilnahme an der After Party – los geht’s um 19:00 Uhr mit Biergarten, Glücksrad und DJs. Ab 21:00 Uhr startet dann die große Harbour-Party mit zwei Floors, sieben DJs und Streetfood im Outdoor-Garden. Auf dem Pop-Deck sorgen Victoria Bacon, Trust.The.Girl und Paul Paillette für Stimmung, während in der Elektro-Kombüse DJ Paypaul, Eletee und Königsmann elektronische Beats auflegen.
CSD auf der Spree
24.07., unterschiedliche Abfahrtszeiten,
Hafenparty ab 19:00 im Osthafen Berlin
Info: canalpride.com
25. Juli: Dyke* March Berlin
Der Berliner Dyke* March – die Demo für lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude, startet wie immer am Vorabend des Berliner CSD – dieses Jahr schon zum zwölften Mal. Die Demo startet am Karl-Marx-Platz in Neukölln und marschiert zum Oranienplatz in Kreuzberg. Gebürtig gefeiert wird anschließend im Ritter Butzke.
Dyke* March Berlin
25.07., Startpunkt und Route: tba
Info: dykemarchberlin.com

26. Juli: Pride des Berliner CSD e. V.
Motto & Kampagne: „Nie wieder still“
Das Motto des großen Berliner CSD e. V. steht fest: „Nie wieder still“. Wie bereits zur gemeinsamen Winter-CSD-Kampagne „Wähl Liebe“, werden auch im Sommer bundesweit mehrere CSD-Demos unter dem gleichen Motto für LGBTIQ*-Rechte auf die Straße gehen.
Inhaltlich setzt „Nie wieder still“ die Kampagne „Wähl Liebe“ fort: „Die Angriffe auf unsere Rechte werden nach der Bundestagswahl nicht verschwinden,“ erklärt Vorstandmitglied Marcel Voges. „Nie wieder still heißt für uns als Community, dass wir laut bleiben, dass wir uns nicht verdrängen, übersehen oder unsichtbar machen lassen.“
Finanzierungslücke und Spendenkampagne
Kurz vor dem Pride-Sommer steht der CSD e. V. allerdings vor einer Finanzierungslücke: Rund 200.000 Euro an Sponsorengeldern fehlen – ein Rückzug, den der Verein als alarmierendes Zeichen in einer zunehmend queerfeindlichen Stimmung wertet. Als Reaktion hat der CSD e. V. eine Spendenkampagne gestartet. Unterstützer*innen können gezielt für einzelne Bereiche wie „Barrierearmes Angebot“, „Politische Kampagnen“, die Abschlusskundgebung oder Veranstaltungen im Pride Month spenden.
Programm
Der Berliner CSD findet wie immer am letzten Samstag im Juli, am 26.07. statt und bildet den Höhepunkt des Pride Month Berlin (28.06. – 27.07.2025). Im Aktionsmonat organisiert der Verein queere Veranstaltungen wie Panel-Talks, Lesungen oder Workshops zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen.
Die offizielle Main-Party des CSD ist bereits angekündigt: Die „House of Pride 2025“ findet am CSD-Samstag ab 21 Uhr im Club Ritter Butzke statt. Die Party bietet auf fünf Floors sowie in zwei Außenbereichen ein vielfältiges Musik- und Showprogramm. Die Highlights des 12-Stunden-Raves sind die vielen Performances, Drag-Acts und vor allem das umfangreiche DJ-Line-up aus verschiedenen Genres, mit Mousse T., Prismode & Solvane, Miss Ivanka T., Alexis Knox, Katy Bähm u.v.m.
26.07., 21:00, Ritter Butzke
Am CSD-Samstag finden zudem die FLINTA*-Partys „Girls Town“ und „Queer Garten“ statt. Beide Events bieten FLINTA* Raum für Begegnung, Austausch und gemeinsames Feiern. Die Partys finden im Maaya Pool Club sowie auf dem Weekend Rooftop statt.
26.07., 21:00, Girls Town, Maaya Pool Club Komplex
26.07., Queer Garten, Weekend Rooftop
Am Vorabend und Sonntagabend nach dem CSD finden jeweils die offizielle „Revolver Opening & Closing Pool Party“ statt. Am Samstag bringen DJs Pagano, Ben Manson, Moussa u.a die Tanzfläche im Club Ost zum Beben. Ein Highlight bei der Pool-Party am Sonntag: Live-Performance und DJ-Set von Ultra Naté.
25.7., 22:00, Revolver Opening, Club Ost
27.7., 13:00, Paradiso Sunday Pool Party, Maaya Pool Club Komplex
CSD Berlin Pride
26.07. Startpunkt und Route: tba
Info: csd-berlin.de

26. Juli: Internationalist Queer Pride (IQPB)
Die Internationalistische Queer Pride Berlin (IQPB) findet am 26. Juli 2025 zum fünften Mal statt und zieht traditionell durch Neukölln und Kreuzberg. Diese Pride-Demo wird von einem breiten Bündnis queerer, antirassistischer, antikolonialer, palästinasolidarischer und linker Gruppen und Initiativen organisiert und versteht sich als alternative Veranstaltung zur großen Pride-Demo des CSD Berlin e. V.
Internationalist Queer Pride (IQPB)
26.07. Startpunkt und Route: tba
Info: instagram.com/iqpberlin
09. August: Queeres Parkfest Friedrichshain
Das Queere Parkfest Friedrichshain, ehemals als LesBiSchwules Parkfest bekannt, soll am 09. August wie gewohnt auf dem Gelände des Freiluftkinos im Volkspark Friedrichshain stattfinden und queere Sichtbarkeit mit allerlei Community-Ständen, Programm und Streetfood zelebrieren.
Queeres Parkfest Friedrichshain
09.08., Start: 15:00, Abschluss mit Feier und DJ-Set,
Volkspark Friedrichshain
23. August: Queens & Flowers
Das von Place2Be.Berlin organisierte Drag-Sommerfest kommt nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr für die zweite Ausgabe am 23. August 2025 zurück! Auch in diesem Jahr können sich Gäste auf Drag-Shows, ein vielfältiges Kinderprogramm mit Drag-Reading-Hours, botanische Führungen, Musik, Drinks von der Bar Hafen und Foodtrucks freuen – in der malerischen Kulisse des Botanischen Gartens.
Queens & Flowers
23.08., Programm: tba,
Botanischer Garten Berlin

13. September: Frankfurt-Słubice Pride
Im wahrsten Sinne des Wortes „grenzüberschreitend“ ist diese CSD-Demo, denn sie führt von der polnischen Stadt Słubice über die Grenzbrücke nach Frankfurt (Oder). Zum sechsten Mal findet dieser Pride schon statt und steht für queere Sichtbarkeit und die „Anerkennung queerer Bedürfnisse in der gesellschaftspolitischen Gegenwart Europas“, das erklären die Demo-Organisator*innen auf Instagram.
Frankfurt-Słubice Pride
13.09., Startpunkt und Uhrzeit: tba
Info: instagram.com/slubice.frankfurt.pride
27. September: CSD Oberhavel (Oranienburg)
Am 27. September findet der dritte CSD Oberhavel in Oranienburg statt. Los geht's um 13:00 Uhr am Bahnhof Oranienburg – von Berlin aus mit der S1 oder der Regionalbahn gut erreichbar. Seit der Gründung setzt sich die CSD-Initiative dafür ein, LGBTIQ* im ländlichen Raum zu empowern. Nach dem erfolgreichen CSD 2024 verspricht auch die diesjährige Demonstration wieder ein kraftvolles Zeichen für queere Sichtbarkeit in Brandenburg zu setzen.
CSD Oberhavel
27.09., Startpunkt: 13:00, Bahnhof Oranienburg
Info: instagram.com/csd_oberhavel
Vergangene Events
12.–18. Mai: Lichtenberger Queere Aktionswoche
Es muss nicht immer Schöneberg oder Kreuzberg sein. In Lichtenberg findet vom 13. bis 18. Mai bereits zum dritten Mal die Queere Aktionswoche statt. Beginnend mit der Hissung der Regenbogenfahne am Rathaus des Bezirks wird ein sattes Programm geboten: Workshops, Filme, Theater, Comedy, Lesungen, Fragestunde, queeres Kneipenquiz, sogar Meditation und zweimal ein „Pink Day“ im Tierpark.
Highlights sind unter anderem ein kostenloser Workshop am 12.05 von 10:00 bis 13:00 zum Thema „Einführung in diversitätssensible Organisationsentwicklung in der Pflege“ für Leitungspersonal und Führungskräfte im Pflegedienst. Die Filmvorführung „Unterfrauen“ am 15.05. ab 18:00, in dem sechs Lesben über ihre Erfahrung in der DDR sprechen. Und am 16.05. der Tag der offenen Tür bei Queerhome*, bei dem die Wohnraumberatungsstelle ab 12:00 für queere Wohnungslose alle willkommen heißt und den Tag mit einer Fotoausstellung begleitet.
Laut Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) wurde die Woche im Mai bewusst um den Magnus-Hirschfeld-Tag und den IDAHOBITA* gewählt. Zu Magnus Hirschfeld gibt es gleich mehrere Infoveranstaltungen und Vorträge. „Ich wünsche mir einmal mehr, das Respekt und Toleranz in Lichtenberg Grundlage für ein gemeinsames Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen und Communitys sind“, schreibt Martin Schaefer in einer Pressemitteilung.
Lichtenberger Queere Aktionswoche
12.–18. Mai, verschiedene Locations
Infos:
agqueer-lichtenberg.de
17.–18. Mai: CSD Potsdam und Queensday-Straßenfest
Wie jedes Jahr eröffnet der CSD in Potsdam die Pride-Saison. In diesem Jahr findet die Demo zum IDAHOBITA* statt – am Samstag, den 17. Mai 2025. Das Programm startet bereits am Vormittag um 10:30 Uhr mit einer Gedenkstunde im Landtag Brandenburg, gefolgt von der Regenbogenflaggenhissung um 11:30 Uhr im Innenhof des Landtags.
Anschließend beginnt um 12:00 Uhr die CSD-Demonstration durch die Potsdamer Innenstadt. Das Motto lautet auch in diesem Jahr: „Jede:r soll nach seiner Fasson selig werden“ – ein berühmtes Zitat von Friedrich II., das für Toleranz und Offenheit gegenüber der Vielfalt menschlicher Lebensweisen steht. Der CSD Potsdam möchte damit an die queere Geschichte der Stadt erinnern.
Die Demonstration startet am Alter Markt vor dem Landtag Brandenburg und verläuft über zentrale Punkte der Stadt. Die Route ist barrierearm und die Demonstration dauert etwa zwei Stunden.
Ab 14:30 Uhr beginnt beim Zielpunkt im Holländischen Viertel das beliebte Queensday-Straßenfest. Inspiriert vom niederländischen „Koningsdag“, feiern hier die Teilnehmenden queere Sichtbarkeit mit Infoständen, Streetfood und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit Drag- und Tuntenshows, Kleinkunst und Auftritten queerer Künstler*innen. Ein Highlight in diesem Jahr ist die Liveübertragung des Eurovision Song Contest 2025 ab 21:00 Uhr.
CSD Potsdam
17.05. Treffpunkt: 12:00, Landtag Brandenburg, Alter Markt 1, Route: Brandenburger Tor – Jägertor – Nauener Tor – Benkertstraße (Zielpunkt)
Queensday-Straßenfest:
17.–18. Mai: ab 14:30, Holländisches Viertel, Benkertstraße 24, 14467 Potsdam
Weitere Informationen: csd-potsdam.de
31. Mai: CSD Rheinsberg
Am Samstag, den 31.05. steigt zum zweiten Mal überhaupt ein CSD in Rheinsberg. Die Demo startet um 15:00 am Bahnhof und endet um 16:00 auf dem Triangelplatz. „Wir wollen mit euch Gesicht zeigen für Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz und ganz besonders für die Liebe. Gegen jede Form von Hass und Hetze“, erklären die Veranstalter*innen auf Instagram.
Ein Trip ins nördliche Brandenburg am Samstag lohnt sich aber nicht nur, weil LGBTIQ* in ländlichen Regionen von unserer Unterstützung und Solidarität profitieren, sondern auch, weil die Orgas des CSDs ein beachtliches Programm zusammengestellt haben. So dürfen sich Besucher*innen unter anderem auf Konzerte der queeren Indie-Folk-Act The Hidden Cameras, der österreichischen Gruppe Lovehead und der Rockband Kraftklub aus Chemnitz freuen. Außerdem gibt‘s einen Talk mit Knut Elstermann und Martin Sonneborn.
CSD Rheinsberg
31.05., Treffpunkt: 15:00, Bahnhof Rheinsberg
Info: instagram.com/csd.rheinsberg
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Ergänzungen: Queer Summer Splash, Queens & Flowers, Straight against Hate